Das Bordfunkgerät FG X, das später die Bezeichnung SE-010 erhielt, wurde von Telefunken Zürich in Lizenz gefertigt, der elektromechanische Fernbedienzusatz Telaccord wurde zum Telefunkengerät von der Solothurner Firma Autophon geliefert.

Die Sendeanlage besteht aus dem eigentlichen Sender As 1009, dem Hochfrequenzkabel und dem Antennenanpassgerät Al 1011.

Das Antennen(abstimm)gerät Al 1011 ist Teil der Sendeanlage des FG X. Ein Hauptbestandteil ist das Sende-Empfangsrelais. In der Ruhestellung leitet das gläserne Hochvakuumrelais das Signal vom Antenneneingang zum Antenneneingang des angeschlossenen Empfängers.
Mit Drücken der Sendetaste löst eine Steuerspannung von 21 V die Umschaltung des Sende-Empfangsrelais auf Sendebetrieb aus, die Antenne wird an das Antennenvariometer angeschlossen.
Mit einer Lasche kann für die Anpassung einer L-Antenne ein Parallelkondensator zugeschaltet werden, in der Position "T-Ant." ist der Parallelkondensator nicht aktiv.
Das Sendesignal wird über einen Stromwandler auf das als Kugelvariometer ausgeführte Antennenvariometer geführt. Die kreisförmige Anstimmskalenscheibe ist mit einer 0 - 100° Einteilung versehen, anhand einer Eichtabelle kann in die Nähe der Betriebsfrequenz abgestimmt werden.
Der gleichgerichtete Hochfrequenzstrom wird dem Sendestrom- Messgerät zugeführt, gleichzeitig wird das Signal über das Kabel zum Umformer und die Kabelverbindung zum Bediengerät diesem zugeführt, dass der Antennenstrom auch vom Bediengerät abgelesen werden kann.

In der deutschen Originalausstattung war eine mechanische Wahl von zwei Betriebsfrequenzen durch einen Bowdenzug vorgesehen, wie sie auch beim F.G.IV realisiert war.
In der Schweizer Version wurde eine elektromechanische Vorwahl von fünf Betriebsfrequenzen durch den Telaccord-Zusatz, entwickelt von der Firma Autophon, realisiert. Der Aufsatz Telaccord FS10-A wird auf das von Telefunken entwickelte Antennenanpassgerät aufgeschraubt, fünf mit Schrauben versehene mechanische Rasten geben die Rastpositionen für die Frequenzen vor, welche vom Piloten mit einem Frequenzwahlgerät mit fünf Tasten angewählt werden.

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