Funkstation SE-210 / TL / Tragbar Leichte Funkstation
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überarbeitet am 28.3.2015 |
Nachdem die TL anfänglich nur zum Betrieb mittels Tretgenerator und Batteriespeisung zum Empfangsbetrieb vorgesehen war, wurde 1951 von Zellweger (Uster) ein von den Abmessungen her passendes Netzanschlussgerät konstruiert, welches die Betriebsspannungen bereitstellt.
Im unteren Teil des Kastens ist das Netzanschlussgerät eingebaut. Die Heizspannung -H (- 8,5 V), die Anodenspannung +A (+ 330 V) und die Gittervorspannung Gv (- 65 V) wird mit dem "Maschinenkabel" dem Batteriekasten zugeführt, dort werden die entsprechenden Heiz- und Anodenspannungen für Sender- und Empfängerstromkreise generiert. Zur Pufferung und zum Ausgleich von Spannungsspitzen muss auch beim Netzbetrieb der Heizakkumulator der TL-Station installiert sein. Im obersten Fach findet das Netzkabel und ein Ersatzteilkästchen mit Gleichrichterröhre 83, Ersatzsicherungen und einer Fassungs - Steckdose Platz. Die Fassungssteckdose (der sogenannte "Stromdieb") kann in eine Glühbirnenfassung eingeschraubt werden, an zwei Steckdosen kann die Netzspannung abgegriffen werden, dieses ungemein praktische Hilfsmittel ist heute - da nur zweipolig ohne Erdung ausgeführt - nicht mehr zulässig. Das in meinem Gerät oben links untergebrachte Antennenanpassgerät für die längeren sogenannten "Fernantennen" gehört eigentlich in den Zubehörkasten der TL - Station mit Antennen- und Abspannmaterial. |