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SR 200 bUhren- & Apparatefabrik W. Moser - Baer, Sumiswald |
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überarbeitet am 23.6.2012 |
Im Schnelltelegraphiebetrieb wird das vom Empfänger aufgefangene Morsesignal
dem Streifenschreiber zugeführt, der die Punkte und Striche der Morsezeichen
auf einen Papierstreifen druckt.
Das Audiosignal des Empfängers der Funkstation wird zur Niederschrift der Morsezeichen dem Streifenschreiber zugeführt. Die Papierlaufgeschwindigkeit kann variiert werden, so dass bei optimalen Bedingungen noch Aussendungen mit bis zu 1000 ZpM gedruckt werden können. Durch zwei übereinanderliegende Papierrollenschubladen kann, wenn sich das
Ende des unteren in den Schreibkopf eingelegten Papierstreifens durch eine
rote Markierung ankündigt, aus der oberen Schublade ein neuer Streifen eingeführt
werden. Ist das Papier in der unteren Schublade aufgebraucht, kann die Schublade herausgezogen
und neu befüllt werden, die obere Schublade rückt im Schreibbetrieb an den unteren Platz nach. Bei starken Schwunderscheinungen können im Diversitybetrieb zwei Empfänger zwei Streifenschreiber ansteuern, die mit einer Kupplungseinrichtung mit einer Verbindungsstange gekoppelt sind. Die gedruckten Streifen können mit einem elektrisch angetriebenen Streifenzieher
auf Fusspedaldruck druchgezogen und visuell erfasst werden, die Geschwindigkeit
ist in 8 Stufen (4 stufiger Fusspedalregler) von 0,5 - 5,5 m/sec variierbar. weitere Lektüre: © Martin Bösch 23.6.2012
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