Das Testgerät T-107 ist für Messungen an den Funkgeräten SE-208/9 und SE-411 konzipiert. Im 35 x 23 x 17 cm grossen Metallgehäuse mit einem abnehmbaren Deckel bringt es 9,4 kg auf die Waage. Sämtliche notwendigen Messkabel sind im Deckel untergebrachtt.
Das Gerät kann vom Wechselstromnetz oder mittels Trockenbatterien betrieben werden, dazu ist eine Heizbatterie 1,5 V und eine Anodenbatterie 103,5 V notwendig, zum Batteriebetrieb muss der Netzschalter auf "Aus" stehen.

Das T-107 besteht im wesentlichen aus einem Röhrenvoltmeter/Ohmmeter einem ZF- und einem HF-Generator.

Das Röhrenvoltmeter erlaubt Spannungsmessungen von 3 - 30 V AC, 3 - 600 Volt DC, 100 uA und ist auch als Widerstandsmessgerät schaltbar.
in der Stellung 100 uA ist das Messinstrument als Eingrenzungsinstrument geschaltet, wenn das Messkabel mit dem SE-208 verbunden ist, können in den Positionen 1-8 (analog zur Funktion des separaten Eingrenzungsinstruments EJ-83) wichtige Spannungen gemessen werden, in Position 9 wird die Diskriminator-Ausgangsspannung gemessen und in Positionen 10-12 der Modulationsoszillator kontrolliert.

Der Z.F. - Oszillator ist im Bereich 1,5 - 1,8 MHz abstimmbar (linke Abstimmskala), er kann quarzkontrolliert auf die zweite ZF von 1650 kHz kalibriert werden. Mit ihm wird die zweite ZF von 1650 kHz und auch der Modulationsoszillator kontrolliert.

Mit dem Mess-Sender resp. H.F. - Oszillator arbeitet im T-107 im Frequenzbereich von 23 - 35 MHz, er wird mit der rechten Abstimmskala eingestellt. Für die anderen Geräte der Serien SE-206/9 und SE-407/11 fertigte Autophon ganz ähnlich aufgebaute Testgeräte mit entsprechend unterschiedlichen Frequenzbereichen.

Anstelle der Bediengarnitur kann das zu revidierende Funkgerät mit einem Steuerkabel direkt vom Testgerät aus gesteuert werden, entsprechende Kippschalter lasen das Funkgerät einschalten, dienen zur Sende-Empfangsumschaltung, etc.
Die durchzuführenden Messungen sind in der "Revisionsanleitung" des Funkgeräts beschrieben.