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Funkstation SE-412
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überarbeitet am 11.7.2012 |
Ende der Sechzigerjahre wurden mit der Beschaffung des amerikanischen SChützenpanzers M113 (Spz 63) das im Fahrzeug bereits eingebaute U.S.-amerikanische VHF-Sprechfunkgerät eingeführt: das SE-412 war in der U.S. Army als VRC-12 weitverbreitet.
Das Gerät deckt den militärischen VHF-Bereich in zwei Bändern (30 - 52,95 und 53 - 75,95 MHz) in 50 kHz Schritten ab, die Sendleistung ist im FM - Telephoniebetrieb umschaltbar, in Stellung POWER LOW wird mit 1 - 3 W eine Reichweite von ca. 5 km erreicht, in Stellung HIGH beträgt die Reichweite 20 - 30 km bei Verwendung der Rutenantenne. In Kommandofahrzeugen war die Funkstation in der Form SE-412ABC eingebaut:
ein Sendeempfänger SE-412 (A) stellt die Verbindung zur übergeordneten Stelle sicher,
mit einem zweiten (C) können unterstellte Truppenteile angesprochen werden, der
Zusatzempfänger (B) dient zum Abhören eines weiteren Kanals. In anderen Installationen waren zwei Geräte in einem Stahlrohrrahmen für
den Fixbetrieb installiert. Zum Einsatz in festen Installationen (Festungen) wurde das SE-412 in einem
Stahlrohrrahmen mit einem Netzspeisegerät eingesetzt. Alternativ konnte mit
einem Adapter auch das Tornisterfunkgerät SE-227 in den Rahmen eingesetzt werden,
welches den gleichen Frequenzbereich mit geringerer Leistung abdeckt. weitere Lektüre: © 12.7.2012 Martin Bösch |