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Funkstation SE-412
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U.S. Signal Corps RT-524A/VRC / VRC-12

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überarbeitet am 11.7.2012

Ende der Sechzigerjahre wurden mit der Beschaffung des amerikanischen SChützenpanzers M113 (Spz 63) das im Fahrzeug bereits eingebaute U.S.-amerikanische VHF-Sprechfunkgerät eingeführt: das SE-412 war in der U.S. Army als VRC-12 weitverbreitet.

Sendeempfänger,

Mechanische Anzeige auf 50 kHz,
920 Kanäle im Bereich 30-52,95 und 53-75,95 MHz

FM (F3)

pout 1-3 W (low power) / 35 W (high power)

Empfindlichkeit

Selektivität

Betrieb an AT-912 Rutenantenne mit Antennenabstimmgerät MX 2799.

Reglement Funkstation SE-412

Das Gerät deckt den militärischen VHF-Bereich in zwei Bändern (30 - 52,95 und 53 - 75,95 MHz) in 50 kHz Schritten ab, die Sendleistung ist im FM - Telephoniebetrieb umschaltbar, in Stellung POWER LOW wird mit 1 - 3 W eine Reichweite von ca. 5 km erreicht, in Stellung HIGH beträgt die Reichweite 20 - 30 km bei Verwendung der Rutenantenne.

In Kommandofahrzeugen war die Funkstation in der Form SE-412ABC eingebaut: ein Sendeempfänger SE-412 (A) stellt die Verbindung zur übergeordneten Stelle sicher, mit einem zweiten (C) können unterstellte Truppenteile angesprochen werden, der Zusatzempfänger (B) dient zum Abhören eines weiteren Kanals.

In anderen Installationen waren zwei Geräte in einem Stahlrohrrahmen für den Fixbetrieb installiert.

Die hier gezeigte Konfiguration kam allerdings nie so zum Einsatz: die Version mit mechanisch programmierbaren Fixfrequenztasten war im Kampfpanzer Leopard im Einsatz.

Zum Einsatz in festen Installationen (Festungen) wurde das SE-412 in einem Stahlrohrrahmen mit einem Netzspeisegerät eingesetzt. Alternativ konnte mit einem Adapter auch das Tornisterfunkgerät SE-227 in den Rahmen eingesetzt werden, welches den gleichen Frequenzbereich mit geringerer Leistung abdeckt.

weitere Lektüre:
d: Die Funkstation SE-412, Regl 58.143d
d: SE-412 auf der Website www.hamfu.ch
d: SE-412 im www.radiomuseum.org
d: Fernmeldematerial der Schweizer Armee, Heft 16, Die Sprechfunkgeräte der Übermittlungsdienste, W. Bäschlin

© 12.7.2012 Martin Bösch